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AutorenbildAnna Krämer

Kampf der Gewalt im Sport: Vertreter aus Politik und Vereinswesen diskutieren zum Thema

Gemeinsam gegen Hass und Gewalt: Bundespräsident a.D. Christian Wulff setzt ein Zeichen bei Podiumsdiskussion


Auf der wunderschönen Sommerbühne im Kurpark in Bad Soden wird das Thema "Kampf der Gewalt im Sport" diskutiert. Mit dabei sind Dominik Brasch, Bürgermeister der Stadt Bad Soden-Salmünster, Dogus Albayrak, Vorstandsvorsitzender des Tugce Albayrak e.V., Christian Wulff, Bundespräsident a.D., Daniel R. Schmidt als Moderator, Martin Berg, Bundesvorstand Behinderter Menschen, und Atila Karabörklü, Bundesvorstand Türkische Gemeinde Hessen.
Auf der wunderschönen Sommerbühne im Kurpark in Bad Soden wird das Thema "Kampf der Gewalt im Sport" diskutiert. Mit dabei sind Dominik Brasch, Bürgermeister der Stadt Bad Soden-Salmünster, Dogus Albayrak, Vorstandsvorsitzender des Tugce Albayrak e.V., Christian Wulff, Bundespräsident a.D., Daniel R. Schmidt als Moderator, Martin Berg, Bundesvorstand Behinderter Menschen, und Atila Karabörklü, Bundesvorstand Türkische Gemeinde Hessen.

BAD SODEN - SALMÜNSTER - Unter der Initiative von Dogus Albayrak fand im Rahmen des zweiten Benefizlaufs "Spessarthelden - Laufen gegen Gewalt" eine bedeutende Podiumsdiskussion im Kurpark statt. Gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Vereinswesen setzte Albayrak ein starkes Zeichen für den Kampf gegen Hass und Gewalt.


Die Diskussion wurde von Bundespräsident a.D. Christian Wulff angeregt, der die Bedeutung des Dialogs und des aktiven Zuhörens betonte. Wulff erzählte von seinen eigenen Erfahrungen und wie er Drohbriefe oder -nachrichten persönlich kontaktiert habe, um die Absender direkt anzusprechen. Diese unkonventionelle Herangehensweise habe oft zu überraschenden Ergebnissen geführt und verdeutlichte die Wichtigkeit des offenen Austauschs.


Bürgermeister Dominik Brasch unterstützte Wulffs Ansatz und erzählte von seiner eigenen Praxis, Menschen, die "miese Nachrichten" versenden, zu Gesprächen einzuladen. Er betonte, dass Gewalt oft auf Missverständnissen und Ängsten beruhe und dass es wichtig sei, diesen Ursachen auf den Grund zu gehen.



Dogus Albayrak spricht über den Fall seiner Schwester und betont die Bedeutung der Sensibilisierung gegen Gewalt, insbesondere an Schulen, da dort die zukünftigen Träger der Gesellschaft heranwachsen und Schulen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderung spielen.
Dogus Albayrak spricht über den Fall seiner Schwester und betont die Bedeutung der Sensibilisierung gegen Gewalt, insbesondere an Schulen, da dort die zukünftigen Träger der Gesellschaft heranwachsen und Schulen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderung spielen.


Die Podiumsdiskussion bot auch Raum für weitere Expertenstimmen. Atila Karabörklü, Bundesvorstandsmitglied der Türkischen Gemeinde Deutschland, sprach über die Notwendigkeit, Gewalt und Radikalisierung auf verschiedenen Ebenen entgegenzuwirken. Er betonte die Bedeutung von Präventionsprojekten in Schulen, Jugendzentren und anderen Bereichen, um junge Menschen zu erreichen und zu unterstützen.


Martin Berg, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen, brachte seine Perspektive zur Vereinbarkeit von Migration und Inklusion in Sport und Arbeitswelt ein. Er berichtete von den Herausforderungen und Barrieren, auf die man stoßen könne, aber betonte auch die Bedeutung von Chancen und Möglichkeiten.


Dogus Albayrak, der Initiator der Veranstaltung, unterstrich die Wichtigkeit des Dialogs und des aktiven Engagements im Kampf gegen Gewalt. Er erinnerte daran, dass seine Schwester Tugce Albayrak, deren Namen der Verein trägt, für ihre Überzeugungen einstand und dafür ihr Leben gab. Der Verein Tugce Albayrak setzt sich unter anderem mit Anti-Gewalt-Seminaren an Schulen für ein gewaltfreies Miteinander ein.


Atila Karabörklü spricht über Rassismus und betont, dass Deutschland insbesondere in Bezug auf aktuelle Ereignisse ein Problem in diesem Bereich hat.
Atila Karabörklü spricht über Rassismus und betont, dass Deutschland insbesondere in Bezug auf aktuelle Ereignisse ein Problem in diesem Bereich hat.

Die Podiumsdiskussion, die von Moderator Daniel Schmidt geleitet wurde, verdeutlichte die Notwendigkeit, Gewalt und Ausgrenzung aktiv entgegenzutreten. Die Teilnehmer betonten die Bedeutung des Zuhörens, des Verstehens und des offenen Dialogs, um Gewaltursachen zu bekämpfen und eine tolerante und inklusive Gesellschaft zu fördern.

Die Veranstaltung im Rahmen des Spessarthelden-Laufs, die von Dogus Albayrak initiiert wurde, setzte ein starkes Zeichen für den Kampf gegen Hass und Gewalt. Sie zeigte, dass durch den Zusammenhalt und das gemeinsame Engagement der Teilnehmer ein bedeutender Beitrag für eine friedliche und inklusive Gesellschaft geleistet werden kann.

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